Der Mehrwert einer effektiv internen Unternehmenskommunikation (#11)

In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt spielt die interne Unternehmenskommunikation eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Eine effektive Kommunikation zwischen den MitarbeiterInnen und verschiedenen Abteilungen schafft nicht nur ein harmonisches Arbeitsumfeld, sondern hat auch einen direkten Einfluss auf die Produktivität, die Mitarbeiterbindung und letztendlich den Unternehmenserfolg. Der Mehrwert von einer gelingenden internen Unternehmenskommunikation auf einen Blick:

1.      Förderung der Zusammenarbeit: Eine gut etablierte interne Kommunikation ermöglicht es den MitarbeiterInnen, effektiv zusammenzuarbeiten und Informationen auszutauschen. Durch den regelmäßigen Austausch von Ideen, Wissen und Erfahrungen können Hindernisse beseitigt und Innovationen gefördert werden. Eine offene Kommunikationskultur trägt dazu bei, Silos abzubauen und eine integrative Unternehmenskultur zu schaffen.

Was ist eine Unternehmenskultur und die Vorteile, wenn sie “gelingt”? Das können Sie hier nachlesen.

2.      Klare Kommunikation von Zielen und Erwartungen: Eine transparente Kommunikation von Unternehmenszielen und individuellen Erwartungen hilft den MitarbeiterInnen, ihre Aufgaben besser zu verstehen und sich darauf auszurichten. Dadurch entsteht Klarheit und Motivation, da die Mitarbeitenden verstehen, wie ihre Beiträge zum Gesamterfolg beitragen. Regelmäßige Updates und Rückmeldungen fördern außerdem eine kontinuierliche Verbesserung und ermöglichen eine frühzeitige Anpassung bei Bedarf.

3.      Stärkung der Mitarbeiterbindung: Eine offene und transparente Kommunikation zeigt den Mitarbeitern, dass ihre Stimme gehört wird und dass sie als wertvolle Mitglieder des Teams geschätzt werden. Dadurch entsteht ein Gefühl der Zugehörigkeit und Mitarbeiterbindung, was sich positiv auf die Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit auswirkt. Eine gute interne Kommunikation kann auch dazu beitragen, Missverständnisse und Gerüchte zu vermeiden, was das Vertrauen und das positive Arbeitsumfeld stärkt.

4.      Effektive Verbreitung von Informationen: Die interne Kommunikation stellt sicher, dass wichtige Informationen effektiv an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Dies kann in Form von regelmäßigen Team-Meetings, E-Mails, Intranet-Plattformen oder anderen internen Kommunikationstools erfolgen. Eine klare und zeitnahe Informationsverteilung sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter auf dem gleichen Stand sind und ermöglicht eine effiziente Arbeitsweise.

5.      Förderung von Innovation und Ideenaustausch: Eine offene Kommunikationskultur ermutigt die Mitarbeiter, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Durch den Austausch von verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen können innovative Lösungen gefunden und neue Möglichkeiten entdeckt werden. Die interne Kommunikation spielt eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines Umfelds, in dem Mitarbeiter ermutigt werden, ihre Kreativität zu entfalten und neue Wege zu beschreiten.

Insgesamt ist eine effektive interne Unternehmenskommunikation unerlässlich, um ein erfolgreiches und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Sie möchten mit mir an Ihrer Unternehmenskommunikation arbeiten? Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme, hier gelangen Sie zu meiner Kontaktseite:

 

 

 

Unternehmenskultur: Die DNA eines erfolgreichen Unternehmens (#10)

Die Unternehmenskultur ist das Herz und die Seele eines Unternehmens. Sie repräsentiert die gemeinsamen Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen, die von den Mitarbeitern geteilt werden und das Arbeitsumfeld prägen. Eine starke und positive Unternehmenskultur ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg und das langfristige Wachstum eines Unternehmens. Sie wirkt sich nicht nur auf das Arbeitsklima und die Mitarbeiterzufriedenheit aus, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, die Produktivität und die Innovationskraft eines Unternehmens.

1.      Identifikation und Zusammengehörigkeit: Eine starke Unternehmenskultur schafft eine gemeinsame Identität und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den Mitarbeitern. Die Mitarbeiter identifizieren sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens und haben ein starkes Zugehörigkeitsgefühl. Dies führt zu einem höheren Engagement, einer verbesserten Teamarbeit und einem gemeinsamen Streben nach Exzellenz.

2.      Werte und Verhaltensnormen: Die Unternehmenskultur legt die grundlegenden Werte und Verhaltensnormen fest, nach denen sich die Mitarbeiter richten. Sie definiert, was im Unternehmen wichtig ist und was nicht toleriert wird. Eine positive Unternehmenskultur fördert Vertrauen, Offenheit, Integrität und Respekt. Sie ermutigt die Mitarbeiter, ehrlich und authentisch zu sein und fördert ein positives und unterstützendes Arbeitsumfeld.

3.      Mitarbeitermotivation und -bindung: Eine positive Unternehmenskultur wirkt sich direkt auf die Mitarbeitermotivation und -bindung aus. Wenn die Mitarbeiter sich mit den Werten und der Mission des Unternehmens identifizieren, sind sie motivierter, ihr Bestes zu geben und zum Erfolg des Unternehmens beizutragen. Eine gute Unternehmenskultur fördert auch die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeiter, bietet Entwicklungsmöglichkeiten und schafft eine Atmosphäre des Lernens und Wachstums.

4.      Innovations- und Anpassungsfähigkeit: Eine offene und flexible Unternehmenskultur fördert die Innovations- und Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens. Wenn Mitarbeiter sich sicher fühlen, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen, entsteht eine Atmosphäre der Kreativität und des Experimentierens. Eine positive Unternehmenskultur unterstützt den Wandel, ermöglicht schnelle Entscheidungsfindung und fördert eine offene Kommunikation, um mit den sich ständig verändernden Marktbedingungen Schritt zu halten.

5.      Attraktivität für Mitarbeiter und Kunden: Eine starke und positive Unternehmenskultur ist auch ein wichtiger Faktor bei der Anziehung und Bindung von talentierten Mitarbeitern. Mitarbeiter sind zunehmend daran interessiert, in Unternehmen zu arbeiten, die eine unterstützende und inspirierende Kultur bieten. Eine gute Unternehmenskultur kann auch ein Wettbewerbsvorteil sein, wenn es darum geht, Kunden anzuziehen und langfristige Beziehungen aufzubauen.

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Fokussiert arbeiten, Zeitmanagement, Produktivität steigern (#9)

In diesem Artikel geht es um das Thema fokussiert arbeiten. Vor Allem im Homeoffice kann das eine große Herausforderung sein.
Der Beitrag ist jedoch auch sehr aufschlussreich für Sie, wenn Sie Führungskraft sind.
Auf welcher Grundlage funktioniert fokussiert arbeiten und welche Methoden können Sie anwenden, die zu einer Produktivitätssteigerung beitragen?
Das erfahren Sie in diesem Artikel …

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Resilienz kultivieren - Emotionsmanagement (#8)

in meinem heutigen Blogbeitrag geht es um das Thema:

“Resilienz kultivieren” - wie Sie sich aus einem emotionalen Tief wieder herausholen.

Was ist Resilienz? Das ist die psychische Widerstandskraft, bzw. -fähigkeit.
Wie und wann kann man die üben?
Richtig - am besten, wenn etwas nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen.
Weil “stark sein” bedeutet nicht, nie zu fallen.
Stark sein bedeutet, immer wieder aufzustehen …

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Bewusst-Seins Schulung, Entschleunigung (#6)

Wie kann man “Bewusst-Sein” schulen, und so mehr Klarheit für Ziele erlangen, oder allgemein eine innere Ruhe herstellen?

Thich Nhat Hanh sagt: “Wer drei Schritte bewusst gehen kann, der kann auch vier oder fünf oder gar sechs Schritte bewusst gehen”.

Wie geht “bewusstes Handeln”?

Das möchte ich Ihnen mit dieser Zen-Geschichte erzählen …

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Mentale Fitness, Motivation, Gesundheit (#5)

Wie motiviert man sich nachhaltig, und was hat das mit Zielen und unserer Gesundheit zu tun?
Das erfahren Sie in diesem Artikel.

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Haben Sie einen Fixstern, eine Vision für Ihr Leben

Warum ist das wichtig? Weil

„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ 
-Seneca-

Wichtig ist es, ein Ziel zu haben, dass Sie mit Freude erfüllt.
Wie finden Sie das? In dem Sie

  • Ihre Werte kennen (immateriell)

  • Sich Ihrer Stärken bewusst sind und indem Sie

  • Wissen, in welcher Umgebung Sie sich wohlfühlen.

 Ich komme im Zuge des Beitrags darauf zurück, warum Werte und Stärken so eine bedeutende Rolle bei unseren Zielen im Leben spielen.

 Welche Eigenschaften sollte ein Ziel haben, damit es Sie nachhaltig motiviert und am Ball bleiben lässt?

  •  Es sollte Sie intrinsisch motivieren

Warum intrinsisch?
Weil sonst die Möglichkeit besteht, dass Sie Ihre Performance von extrinsischen Faktoren abhängig machen.

Extrinsische Motivation funktioniert nach einem autoritären Muster – Sie machen etwas, weil Sie dadurch belohnt werden – oder, um einer Bestrafung aus dem Weg zu gehen.

Das funktioniert meist nur solange ein/e Trainer*in, beispielsweise im Fitness-Center anwesend ist und Sie motiviert.
Im Idealfall aber können Sie sich selbst motivieren, also aus Innen heraus- das ist die intrinsische Motivation. 

 
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Oder, wenn Sie in einer Führungsposition sind: Dann finden Sie eine Vision, einen übergreifenden Handlungsrahmen, der Ihre Mitarbeiter*innen intrinsisch motiviert. Ich denke, dass vor Allem gemeinsame Werte ein gutes Fundament sind, für einen gemeinsamen Antrieb – eine gemeinsame Kraft.

Das „Wohin gehen wir“ sollte geklärt sein – sonst kann es schnell passieren, dass die Energie flöten geht, weil die Ressourcen da verschwendet werden, wo sie nicht zieldienlich sind. Die zweite Frage, die Mitarbeiter'*innen beantworten können sollten ist die Frage: “Wofür sind wir hier?”
Je nach Unternehmenskultur oder -zweck ist hier eine entsprechende Antwort wünschenswert.

 Zurück zur Einzelperson: Wenn Sie einmal ein Motivationsloch haben dann fragen Sie sich:

Wofür/warum will ich dieses Ziel erreichen?
Wofür bin ich losgegangen?

Wenn Sie sich das in Erinnerung rufen, und Ihnen die Ziele hinter dem Fixstern bewusst sind – dann können Sie sich auf diese Art und Weise schnell wieder selbst motivieren.

Ich bin auch ein Fan der Autotelie, autotelische Tätigkeiten verrichten wir, wenn wir etwas um seiner selbst willen tun.
Was heißt das?

 
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Stellen Sie sich vor, ein/e Künstler*in malt ein Bild, ohne Ansprüche, ohne Ziele, einfach weil es ihm/ihr Spaß macht. Und geht dabei ganz auf.
Verliert jegliches Gefühl für Zeit und Raum, weil er/sie so in die Arbeit versunken ist.
Oder Kinder beschäftigen sich im Idealfall auch gut alleine, autotelisch.

Mihaly Csikszentmihalyi hat beispielsweise das Flow-Erleben von Künstlern untersucht und herausgefunden, dass wir im Flow sind, wenn unsere Stärken/Talente mit den Ansprüchen, die an uns gestellt werden in einem guten Mittelmaß sind.

Ist man überqualifiziert für die Ansprüche, die beispielsweise im Businesskontext gestellt werden – dann ist man unterfordert -> das kann ein Bore-out zur Folge haben.
Umgekehrt kann es zu einem Burn-out kommen, wenn Mitarbeiter*innen unterqualifiziert sind für die Ansprüche, die gestellt werden.

Aber hier gibt es einen ganz wichtigen Punkt zu beachten!
Ich denke, man kann auch in einem Burn-out landen, wenn sich das, was man tut „nicht stimmig“ anfühlt.
Das muss nicht mit einer Überforderung der Tätigkeiten an sich korrelieren.
Wie das passiert – dazu komme ich jetzt und beziehe den Faktor Gesundheit mit ein:

Der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky hat den Begriff der Salutogenese ins Leben gerufen.
Der beschreibt, dass ein Kohärenzgefühl einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitserhaltung leisten kann.

Was ist ein Kohärenzgefühl?
Das beruht auf 3 Säulen:

  • Wir haben ein Gefühl der Verstehbarkeit.

  • Wir haben das Gefühl dass wir eine Situation handhaben, also bewältigen können

  • Wir haben das Gefühl dass das, was wir tun Sinn macht.

 Zusammengefasst ergibt sich dadurch meiner Meinung nach ein Gefühl der „Stimmigkeit“.

Dann ist Herz, Bauch, Kopf im Einklang und so arbeitet es sich natürlich wesentlich leichter, als wenn wir etwas tun, das unseren moralischen und ethischen Grundsätzen, sowie unseren Werten widerspricht.

 
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Und so komme ich auch schon zum Ende dieses Artikels.

Ich hoffe er hat Ihnen gefallen, Sie vielleicht dazu inspiriert, Ihren Fixstern zu finden.
Oder dabei geholfen, zu verstehen, wie man nachhaltig motiviert bleibt – oder motiviert.

 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Wenn Sie mit mir gemeinsam in den erwähnten Bereichen arbeiten möchten, dann freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.

Auf bald,
Alice Dobias

Kurz und stark (#4)

Hallo! Schön, dass Sie hier sind.
Bei diesem Artikel geht es um den Zeitpunkt, an dem ich den Entschluss gefasst habe, mich selbstständig zu machen.

Wie war das?
Und was hat das mit dem Jakobsweg zu tun? Das erfahren Sie im heutigen Blogtext.
Viel Freude dabei!

 
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Der Entschluss.

 Ich stehe in der Küche meiner damaligen Firma.
Zufällig ergab es sich, dass der Geschäftsführer genau zum gleichen Zeitpunkt die Cafémaschine aufsuchte.
Kurz zuvor hatte ich in diesem Unternehmen gekündigt.
„Ja, und – was machen Sie jetzt?!“, kam die Frage.
”Mich selbstständig machen!“, war meine Antwort.

 Kennen Sie das, wenn Sie sich an Situationen aus der Vergangenheit erinnern und Sie sehen diese vor Ihrem Auge, als ob es erst gestern gewesen wäre?
So war diese Situation – eine Schlüsselsituation meines Lebens.
Wenn man sie von außen betrachten würde, dann steht da eine Alice mit Ihrem Espresso in der Hand – kurz und stark – wie sie selbst, und vermittelt mit fast schon gespielter Selbstsicherheit und Pokerface-Miene, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt:

„Ich mach mich selbstständig – was denn sonst?!“

 In Wirklichkeit hatte ich 0 Plan, was ich wann, wie, wo machen wollte.
Selbstständig machen wollte ich mich, ja, das wusste ich, aber wie genau und wie das am Ende des Tages aussehen sollte – ja davon hatte ich wie gesagt keinen Plan.
„Selbstständig machen“, war irgendwie eine leere Floskel, von der ich noch nicht wusste, wie ich ihr Leben einhauchen und sie zum funktionieren bringen sollte.
Ich wusste nicht viel, aber was ich wusste war: Alice, Du musst gehen. 
Das tat ich dann auch.

 Der Jakobsweg.

 
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Abgehetzt ließ ich mich in den Sessel (meines Anschlussfliegers von Madrid in meine Zielstadt Porto) fallen.
Ungeschminkt, in meinem Wander-Outfit (aka Pyjama), mit Jesusschlapfen und Socken (ja Socken) und einer Umhängetasche, die an ein mittelmäßiges Werbegeschenk erinnert. Was für ein Kontrast zu den übrigen Passagieren in ihren schniken Business-Outfits sag ich Ihnen! 

„Das beginnt ja gut, …“ Dachte ich.
Denken Sie das auch? Moment – es wird noch besser:

Mich erschlich eine unangenehme Vorahnung:
Ich hatte diese schon, auf meinem 5 Minuten-Wettlauf, um diesen Flieger zu erwischen:
Mein Handy war nicht mehr in der Tasche, wahrscheinlich rausgefallen, als diese im Flughafen-Bus umfiel.
Hastig kramend stellte ich verzweifelt fest, dass meine Vorahnung Realität war.
Kurz überlegte ich noch auszusteigen und blickte sehnsüchtig zu der noch offenen Tür am Ende des Ganges.

Dann dachte ich mir: „Nein Alice, von nichts und niemandem lässt du dich von deinem Weg abbringen, du bleibst sitzen.“
Ich hatte Angst. Der Witz war jedoch, dass ich mir kurz vor meiner Reise erlauben wollte, mein Handy zu Hause zu lassen.
Dachte mir da aber sofort: „Nein, das kannst du nicht machen.“
Also danke Schicksal.

 Meine Learnings von meinem 9-tätigen Wanderweg von Porto nach Santiago di Compostella:

  • Wenn Sie etwas wirklich wollen, dann kann und wird Sie nichts und niemand davon abhalten, außer Sie selbst.

  • Lassen Sie sich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken.

  • Wenn Menschen – und wenn sie von überall auf der Welt herkommen – das gleiche Ziel haben, dann wird eine unerschöpfliche Energie frei. 
    Die erfährt man selten im gewohnten Alltag.

  • Die Menschen, die Sie anrufen, auch wenn Sie 9 Tage ohne Handy sind, das sind die wichtigsten in Ihrem Leben.
    Weil Sie sich darum sorgen, dass diese sich Sorgen machen, auch wenn Sie keine haben.

  • Der Weg ist das Ziel: Die Ankunft in Santiago war weniger besonders, als die Begegnungen mit den Menschen am Weg.

  • Gehen Sie die Wege, die Ihnen Angst machen, das sind trotzdem meist die Schöneren, als die der vermeintlichen Sicherheit.

  • Menschen, denen Sie begegnen sollen, denen werden Sie begegnen.

  • Alles, was Sie für einen neuen Weg brauchen, ist eine Entscheidung, ein Entschluss.

  • Gehen Sie soweit Sie sehen können, und wenn Sie da angekommen sind, dann werden Sie sehen, wie es weiter geht.

  • Es ist egal, wie weit Sie gehen, Ihre Lieben begleiten Sie.
    Denn alles auf dieser Welt folgt der größten Liebe.

  • Für alles auf der Welt gibt es den richtigen Zeitpunkt. Folgen Sie Ihrem Herzen und Ihrem Impuls.

  • Ihr Weg muss sich für Sie stimmig anfühlen und für niemand anderen.

  • Suchen Sie den Rat der Menschen, die da sind, wo Sie hinmöchten, denn sie sind den Weg schon gegangen.
    Trotzdem werden Sie nicht 1:1 ihren gehen, jeder Mensch hinterlässt seinen individuellen Fußabdruck auf dieser Erde.

    Was ist Ihrer?

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Das günstige Prinzip (#3)

Schon seit Längerem begleitet mich das Thema “neue Wege”.

Auch deshalb ist eines meiner Lieblingsbücher “Der Alchimist” von Paulo Coelho.
Daraus werde ich hier immer wieder Auszüge veröffentlichen, denn es gibt unzählige Stellen in diesem Buch, die mich unglaublich inspiriert haben.
Vielleicht spricht es Sie ja genau so an.
Viel Freude beim Lesen wünsch ich Ihnen!

“Das ist immer so”, bemerkte der Alte.
“Wir nennen es das günstige Prinzip. Wenn du zum ersten Mal ein Glücksspiel riskierst, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit gewinnen. Anfängerglück.”
“Aber warum?”
“Weil das Leben will, dass du deinen persönlichen Lebensweg einhältst.”
Dann untersuchte er die Schafe und stellte fest, dass eines lahmte. Der Jüngling versicherte, dies sei nicht so wesentlich, weil es das intelligenteste war und auch viel Wolle produzierte.
“Wo befindet sich also der Schatz?” fragte er.
“Der Schatz liegt in Ägypten bei den Pyramiden.”

 
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Der junge Mann erschrak. Das gleiche hatte schon die Alte behauptet, aber nichts dafür genommen.
“Um dorthin zu gelangen, musst Du den Zeichen folgen.
Gott zeichnet den Weg vor, den jeder Mensch gehen soll.
Du musst also nur erkennen, was er für dich aufgezeichnet hat.”
Bevor der Jüngling etwas sagen konnte, flatterte ein Schmetterling zwischen ihm und dem Alten hin und her.
Da musste er an seinen Großvater denken: Als er noch ein Kind war, hatte ihm der Großvater erzählt, dass Schmetterlinge Glück bringen. Wie Grillen, vierblättriger Klee und Hufeisen.
“Das stimmt”, sagte der Alte, der seine Gedanken lesen konnte.
”Es ist, wie dein Großvater dich lehrte. Das sind die Zeichen.”

 
 

Von Mut & Risiko (#2)

Schön, dass Sie hier sind!
Pünktlich zur Herbstzeit habe ich heute eine Geschichte für Sie aus einem Buch, das das Herz erwärmt:
”Hühnersuppe für die Seele” von Jack Canfield und Mark Victor Hansen.

Egal ob Sie gerade einen tristen Herbsttag haben, Ihren frustrierenden Job endlich an den Nagel hängen möchten, sich aber nicht trauen, Dinge loslassen möchten, die Ihnen nicht gut tun, etwas nicht so läuft, wie Sie es sich vorgestellt haben … ich freu mich, wenn Ihnen diese Geschichte einen kleinen Anstoß dazu gibt, das zu tun, was Sie sich von Herzen wünschen. :-)
Happy reading!

RISKIEREN

Zwei Samen lagen Seite an Seite in der fruchtbaren Frühlingserde.
Der erste Samen sagte: “Ich will wachsen! Ich will meine Wurzeln tief in die Erde unter mir aussenden und meine Sprossen durch die Erdkruste über mir stoßen … Ich will meine zarten Knospen entfalten wie Banner, um die Ankunft des Frühlings zu verkünden… Ich will die Wärme der Sonne auf meinem Gesicht und den Segen des Morgentaus auf meinen Blütenblättern spüren!”
Und so wuchs er.
Der zweite Samen sagte: “Ich habe Angst. Wenn ich meine Wurzeln in den Boden unter mir aussende, weiß ich nicht, was mir im Dunkeln begegnet. Wenn ich mir meinen Weg durch die harte Erde über mir bahne, könnte ich meine empfindlichen Sproßen verletzen…
Was ist, wenn ich meine Knospen sich öffnen lasse, und eine Schnecke versucht, sie zu fressen?
Und wenn ich meine Blüten öffne, könnte ein kleines Kind mich aus dem Boden reißen. Nein, es ist viel besser für mich, zu warten, bis es sicher ist.”
Und so wartete er.
Eine Hofhenne, die im Boden des ersten Frühlings nach Futter umherscharrte, fand den wartenden Samen und fraß ihn prompt.

MORAL VON DER GESCHICHTE
Jene von uns, die sich weigern, etwas zu riskieren, werden vom Leben verschlungen.

Patty Hansen