Fokussiert arbeiten, Zeitmanagement, Produktivität steigern (#9)

 
 

Hallo, schön, dass Sie hier sind.

Heute gehts um das Thema fokussiert arbeiten. Vor Allem im Homeoffice kann das eine große Herausforderung sein.
Dieser Artikel ist jedoch auch sehr aufschlussreich für Sie, wenn Sie Führungskraft sind.
Auf welcher Grundlage funktioniert fokussiert arbeiten und welche Methoden können Sie anwenden, die zu einer Produktivitätssteigerung beitragen?
Das erfahren Sie in diesem Artikel: (P.S.: Besonders wenn Sie Führungskraft sind, dann lesen Sie unbedingt noch den Text am Ende des Artikels:)

 
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1.) Erkennen, was Ihre Zeitfresser sind.
-> Der Gang zur Kaffeemaschine, Wäsche waschen, Pflanzen gießen, den Boden polieren, …
Sie sehen, besonders im Homeoffice fällt uns alles Mögliche ein, um der Erledigung der to-do-Liste aus dem Weg zu gehen.
-> Im Business-Kontext, oder im Büro können es aber auch vermeintlich produktive to-dos sein, die zwar Zeit kosten, aber der Produktivität der zu verrichtenden Aufgaben nicht immer dienlich sind: Meetings.
Wer hat das noch nicht erlebt, dass man sich nach stundenlangen Zusammenkünften die Frage gestellt hat: “Ja - und was hat das jetzt gebracht - welchen Outcome haben wir exakt?”

 
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Was kann dem Verlieren von kostbarer Zeit in Meetings entgegensteuern?

  • Klare Ziele definieren, die mit dem Meeting erreicht werden sollen.

  • Einen zeitlichen Rahmen festlegen - entweder einen zeitlichen Rahmen insgesamt vorgeben, oder für die einzelnen Themen, die auf der Agenda abgearbeitet werden sollen.

  • Die Mitarbeiter und Führungskräfte darauf schulen, dass das Wichtigste in möglichst kurzer Zeit am Punkt gebracht wird.
    -> Deswegen erfreuen sich ja auch TedTalks, oder die Vorträge bei Gedankentanken so großer Beliebtheit - hier weiß man im Vorhinein: Begrenztes (eher kurzes) Zeitfenster - aber maximaler Output.
    Ja, die hätten wahrscheinlich noch viel mehr zu sagen, aber ist es nicht gerade die Kunst, Wichtiges kurz und prägnant am Punkt gebracht zu formulieren?
    Und wer kennt’s nicht, dass man gelangweilt und unproduktiv in Meetings die Zeit totsitzt, weil sich das Ganze jedes Mal ziiiiieeeeehhht wie ein Kaugummi? Apropos Kaugummi: Weiter im Programm:

 
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2.) Pausen machen.
Jetzt denken Sie vielleicht: Haha, ja genau daaaaas ist das Problem. ^^
Moment:
Ich meine die Pausen ZWISCHEN dem produktiven Arbeiten.
Diese Art des Arbeitens, also die geplante Aufteilung zwischen Arbeiten und Pausen, heißt auch “Pomodoro-Technik”, weil der Erfinder - ein Italiener namens Francesco Cirillo für diese Technik eine Eieruhr zu Hilfe nahm und diese die Form einer Tomate hatte.
Sie können beispielsweise 50 Minuten arbeiten und 20 Minuten Pause machen, oder 60-15, 90-10 je nachdem, wie anspruchsvoll die Tätigkeiten sind, denen Sie gerade nachgehen.
Dafür können Sie den Timer am Handy nehmen, oder wie ich eine Sanduhr. Diese kann ich übrigens bei Coachings empfehlen. So kann auch der Coachee die Zeit im Auge behalten und Sie als Berater*in ersparen sich den uncharmanten Blick auf die Uhr.

 
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Finden Sie heraus, wie lange Sie konzentriert arbeiten können & welche Pausenlänge für Sie geeignet ist.
Wichtig dabei: Berücksichtigen Sie auch Ihren Biorythmus: Wissen Sie, wann Sie unter Tags am fittesten sind?
Mein Bioryhtmus beispielsweise entspricht nicht dem, eines Morgenmenschen. Ich bin am produktivsten zwischen 18 und 22:00 Uhr, mein Tagestief ist zwischen 14:30 und 15:30 Uhr.
Wenn Sie das wissen, dann können Sie Ihre Aufgaben - Ihrem Energielevel entsprechend - super einteilen.

So es gibt noch vieles zu sagen zum Thema Selbst- und Zeitmanagement, das erfahren Sie in den kommenden Artikeln, also stay tuned!

Und hier gehts noch zum versprochenen Text für Führungskräfte:
”Das Verhängnis von Topmanagern ist nicht, dass sie sich zu weit vom Volk entfernen, sondern dass sie sich nicht weit weg genug vom Volk entfernen.
Es ist kaum zu glauben, wie viele Vorstände sich höchstpersönlich noch um die nebensächlichsten Details kümmern: etwa nach Dienstschluss mit dem dicken Schlüsselbund durch die Räume gehen und überall das Licht ausmachen; schauen, ob die Zahl der Topfpflanzen in den Büros der Abteilungsdirektoren auch den Richtlinien entspricht; diskutieren, ob das Seminar nun im Hotel X oder Y durchgeführt werden soll.
Dazu noch: “Ich werde das Gefühl nicht los, außer mir arbeitet hier niemand.”
Ich habe von einem Vorstand gehört, der eine Stunde lang über die Spülfrequenz der Urinale im Werk diskutierte.
Beispielhafte Auftritte für Liza Minellis These, dass das Leben ein Kabarett sei.”
Aus: “Das Prinzip Selbstverantwortung - Wege zur Motivation”; Reinhard K. Sprenger.

Hiermit möchte ich als Unternehmerin, aber vor Allem aus der Sicht einer ehemaligen Angestellten sagen:
Wenn Sie Führungskraft sind: Haben Sie keine Angst vor Kompetenzen im Team, schenken Vertrauen (Immaterielles kommt doppelt zurück, wenn wir bereit sind, es zu geben).
Und das ist natürlich nur möglich, wenn wir Menschen einstellen, denen wir vertrauen.
Falls das nicht der Fall ist, dann sollte eher über die Anstellung geeigneter Mitarbeiter*innen nachgedacht werden.

 
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So, aber jetzt sind wir am Ende angekommen.

Wenn Sie sich für Trainings, oder Coachings im Bereich Selbst- & Zeitmanagement interessierst, dann melden Sie sich bei mir, hier finden Sie meinen Kontakt: